Lena, worauf achtest Du als Erstes bei einer Bewerbung?

Das Wichtigste an einer Bewerbung ist ein gut strukturierter Lebenslauf, denn dieser gibt mir die Möglichkeit, schnell einen umfassenden Eindruck über die Qualifikationen, Erfahrungen und Persönlichkeitsmerkmale der Kandidat*innen zu gewinnen. Ein Anschreiben ist nicht zwingend notwendig, kann aber dazu dienen die Motivation deutlicher darzulegen. Quereinsteiger*innen können das Motivationsschreiben nutzen, um die Wechselmotivation deutlich zu machen.


Du sagst, dass der Lebenslauf am wichtigsten ist. Worauf sollte ich bei der Erstellung meines Lebenslaufs achten?

Der Lebenslauf sollte aussagekräftig und strukturiert sein. Die chronologische Reihenfolge mit Monats- und Jahresangabe (aktueller Job oben) hilft dabei, die einzelnen Stationen schnell zu erfassen. Die mit der Tätigkeit verbundenen Aufgaben sollten immer mit Stichpunkten im Lebenslauf genannt werden - nicht im Anschreiben.

Ein schönes Layout unterstreicht den guten Eindruck des Lebenslaufs. Hier ein kleiner Tipp: Bei Pinterest und Mircrosoft Word gibt es tolle Vorlagen.

Wie verhalte ich mich im Vorstellungsgespräch richtig?

Grundsätzlich ist Authentizität das A und O im Vorstellungsgespräch. Es ist wichtig, sich im Vorfeld Gedanken darüber zu machen, mit welchen Erfahrungen und Stärken man den potenziellen neuen Arbeitgeber unterstützen kann. Daher sollte man seinen Lebenslauf verinnerlicht haben, um authentisch und reflektiert auf Fragen im Gespräch reagieren zu können.

Welcher Dresscode ist der Richtige?

In erster Linie ist es wichtig, dass man sich in seinem Outfit wohlfühlt, denn letztendlich ist die Persönlichkeit der Bewerber*innen entscheidend. Ein Jogginganzug oder ein Party-Outfit sollten es jedoch nicht sein.

Womit kann ich im Gespräch punkten?

Eine gute Vorbereitung hinterlässt einen sehr guten Eindruck! Man sollte sich mit den Aufgaben der Position und dem Unternehmen beschäftigt haben, um die Motivation und Begeisterung für den Job untermauern zu können. Das Gespräch dient auch dazu, Fragen der Kandidat*innen zu klären. Daher meine Empfehlung: Sammle Deine Fragen im Vorhinein. Ein Notiz- oder Spickzettel ist völlig in Ordnung.